Der Ort JENSEITS von richtig und falsch

Gibt es diesen Ort – JENSEITS von richtig und falsch ?

Fragen zu stellen, die bewegen, sind wie kleine Züge in unbestimmte Richtungen.

Sie bringen uns mentale Weite, Erkenntnisse, Entwicklung und Stabilität. Ramona und ich unterhalten uns über diesen Ort in der Podcast – Folge 13

Reflexion erweitert unser „Wegnetz“. Mehr Sichtweisen, Erkenntnisse eröffnen neue Routen.

„Draußen, jenseits der Vorstellung von richtig und falsch gibt es einen Ort, dort treffen wir uns“

Rumi. (Bedeutender persischer Dichter des Mittelalters)

Ein Satz der uns inspiriert reinzuspüren, zu reflektieren wo dieser Raum liegen könnte den Rumi beschreibt. Vielleicht bietet unsere Reise Möglichkeiten so einen Ort – jenseits von richtig und falsch – zu entdecken.

Ein Raum „Jenseits“ der Vorstellung, der Bewertung. Gibt es ihn? Eine gute Frage um zu reflektieren auf der jeweiligen Ebene des Verstehens. Abseits von richtig oder falsch, abseits von haben & kriegen.

Ich finde spannend zu spüren was uns bewegt, wie wir das Leben verstehen und uns gegenseitig inspirieren. Reflektieren bedeutet sich zu unterhalten und dabei Neues zu kreieren, auf Augenhöhe.

Für uns liegt dieser Ort Jenseits im Augenblick, im Sein. Besonders gut spürbar in der Natur – sie ist in ihrer Vollkommenheit ohne jede „Bewertung“, ohne unserem Zutun im Werden.

In ihr kann der Geist sich frei bewegen. Sie ist in ihrer Gesamtheit im Sein – in einem natürlichen Zusammenspiel.

Die Natur – in ihrer bezaubernden Schönheit und Kraft – entsteht stets im Kreislauf, jenseits von „richtig und falsch“.

Daher fühlen wir uns in ihr wohl, natürlich und „unbewertet.“ Für uns ist die wahre Begegnung, unsere Freundschaft ein Ort jenseits von richtig und falsch. Ein Raum in dem Kreativität entsteht und Lebensfreude sich entfalten kann.

Annika aus der Obersteiermark schreibt uns: „Es ist spannend, wenn plötzlich über Werte eine Diskussion entsteht, man dann innehält, fast schmunzeln muss um dann bewusst im gemeinsamen Raum sein zu lassen was ist und wie es ist. Im Raum Jenseits von richtig und falsch gibt es keine Vorwürfe, keine Kränkungen, sondern ein Gespräch mit Herz auf Augenhöhe.“

Ich spüre, dass Gespräche, wenn Menschen sogleich unbewusst in die Bewertung gehen, zumeist einen linearen, „kopfigen“, bewertenden Verlauf nehmen. Die Ich-Bezogenheit sucht oftmals eine Positionierung, eine Lösung es „anders oder besser“ zu wissen – richtig oder falsch, in eine Richtung ziehen wollend. Es entsteht kein Raum im WIR. Ideen, neue Wege versickern, wenn sie nicht in das Konzept des Intellekts, bzw. der linearen Bewertung passen.

Unter uns, mich langweilen diese Unterhaltungen, wenn ich keine Entwicklung, kein „Werden“ spüre.

Die Ich-Bezogenheit bewertet, „urteilt und erledigt“. Wir treffen uns mit Bildern im Kopf, abseits der Neutralität. Wie ein Nebel der sich in die Begegnung legt, uns nicht natürlich mit unseren Ressourcen begegnen lässt.

Unser Sein im Wir „bewegt und kreiert“, findet neue Wege und Lösungen. Zumeist steht „die eigene Meinung, Wissen zu haben“ robust über der Möglichkeit neue „Erkenntnisse im Miteinander entstehen zu lassen“.

Helgas Erkenntnis: „Für mich gibt es diesen Raum. Man braucht ein gutes Verständnis und viel Vertrauen um das zu erkennen. Es dürfen die Herzen sprechen. Es darf der Verstand schweigen. Zu wissen man wird gemocht wie man ist und nicht für eine Funktion, die man erfüllt, ein Bild das existiert….“

Für Marlene liegt dieser Raum „in unseren Herzen und viel liegt darin verborgen“.

Eine Projektion der eigenen Ideen entsteht zumeist aus der Erinnerung, ohne annähernd spüren zu können was bewegt. Gespräche sind gefüllt mit den Ideen, den Erfahrungen von gestern, denn unsere Bewertungen lassen das Herz nicht spüren, seine Weisheit wirken.

Um „den Raum Jenseits“ zu entdecken, braucht es Präsenz, Zuneigung, Neugierde und ein Verständnis für Miteinander und Wachstum. Die Kunst der Beobachtung, die Erkenntnis, dass in einer erweiternden Kommunikation eine Fülle von Möglichkeiten, Chancen und Ressourcen entstehen können – mit der Kraft der Natur, ihrer Weisheit. Die Freude an der Entwicklung.

Simone: „Ein schlichter Raum, gefüllt mit Neutralität. Ein Raum zu dem man Zutritt bekommt, wenn man Vorurteile, Erwartungen, Erinnerungen draußen lassen kann und sich stattdessen mit Zuneigung und Verständnis begegnet. Dieser Raum ist da und wir können ihn betreten. Bewusst. Sich in diesem Raum zu begegnen kann ein neues Feld eröffnen, neue Möglichkeiten zeigen. Ich glaube, dass wir diesen Raum nur gemeinsam betreten können, wenn wir bereit sind uns mit den Herzen zu sehen.“

Ein Freund schreibt mir: „Sonja es gibt diesen Raum……- für dich, für mich, für immer mehr, nur nicht für alle, die meisten wollen oder können ihn nicht wahrnehmen.“

Der Raum „Jenseits“ der Bewertung ist eine neutrale, augenblickliche Ebene.

Ein Raum in dem Ideen auf einen kreativen Nährboden wachsen dürfen und Einzigartigkeit die Quelle der Inspiration ist. Der Geist ein Werkzeug der Entwicklung ist, aus dem Moment schöpft und das ICH unbedeutend zu sein scheint.

Petra und Michaela ergänzen unsere Reflexion mit der Erkenntnis, dass der Raum Jenseits ein heller Raum ist, indem nur die Verbundenheit mit dem Herzen vorhanden ist. Ein Raum in dem alles sein darf, ein Raum der wie der Berg immer wieder Klarheit bringt, wenn wir die Zeit darin bewusst wählen.

Ich glaube, dass wir uns in allen Bereichen beruflich und privat Räume des Jenseits einrichten können, wenn uns Entwicklung am Herzen liegt.

Was braucht es um diesen Raum betreten zu können ?

Neutralität. Die Erkenntnis: In jedem Gespräch liegt ein Tor zu diesem Raum. Der Verstand allein kann es nicht öffnen, dazu braucht es die Kraft des Herzens, der Zuneigung.

Es bedarf unser Sein zu spüren und ganz bewusst die Bewertung zu unterlassen. Spüren was bewegt.

Es bedarf der „Stille“ in einem Gespräch. Kein Ziehen in eine Richtung, in eine Absicht, eine Idee oder in eine Erwartung.

Wer mit uns darüber reflektieren möchte. Ich stelle euch eine Frage:

Wie verläuft ein Gespräch in diesem Raum?

in Arbeit…..:)

Sonja

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