Heute ist WeltFrauenTag. Sehr schön und was wäre Sofias home, wenn da nicht ein Statement kommt, wie sich das FrauSein so anspürt.
Sofias home nennt sich ja nicht zufällig Sofia.
Sofias home ist keine Willkür der Natur.
Sofias home ist ein Traum – eine Reise, die Menschen bewegt – gestaltet von Menschen die viel erlebt.
Lasst mich erzählen und ich sage gleich dazu, der nachfolgende Blog ist f r e i erdacht – ohne Rücksichtnahme auf die gesetzmäßige, normierte Konvention, was man vielleicht gern von Sonja lesen würde wie lässig und cool alles ist.
Dieser Text schreibt sich aus meinem Herzen.
Eine kurze Einleitung: Der Name Sofias home entstand nicht zufällig, denn Sonja leitet sich ab von Sophia, von der Bedeutung „Die Träumerin“. Das passt ganz gut ;). Doch der Name bedeutet viel mehr – das ist jedoch eine andere Geschichte und im Grunde genommen momentan nicht von Bedeutung.
Sofia – passt gut zu Sonja Fiegl – zu meinem Traum, einer Vision von einer Welt in der Augenhöhe und Fairness nicht nur Worte sind, Ideen, sondern gelebtes Leben mit Herz und Hirn. Dafür schlägt mein starkes Herz und das wird es immer tun – für die absolute, uneingeschränkte Akzeptanz der Wertigkeit der Frau und ein gewaltfreies Miteinander. Abseits der fest einbetonierten Klischees, den Rollenbildern, der augenblicklichen Idee wie sich Menschen unbewusst begegnen. Dem Nicht-Sehen-Können.
Ich höre soeben den neuen Song von Fendrich: Wir sind am Leben und dieser Titel passt ganz gut zum Weltfrauentag: „Solange wer das Schweigen bricht und das Unrecht nicht vergisst sind w i r am Leben“ – und diese WiR empfinde ich als ein umfassendes WiR – Männer und Frauen.
Menschen s.i.n.d gegenwärtig im Einklang der Gesetze der Natur, im Fluss des Lebens am Leben, wenn es irgendwann auch Frauen s.e.i.n dürfen und damit meine ich nicht nur mit dem Herzschlag, mit einer konditionierten Idee, den Aufgaben und Mustern von Leben, den Idealen, dem Streben nach anders und mehr, nach Status, sondern in jeder Form die FreiSein ausmacht – besonders auch in der Mitgestaltung, der Führung und Einbringung der Weiblichkeit und zwar auf allen Ebenen und nicht nur bis zur gläsernen Decke.
Manchmal denke ich mir, es gibt Menschen denen wäre es ganz Recht, wenn Sonja in Freude ihr schönes Leben genießt und keinesfalls podcastet, bzw. Blogs verfasst, denn über was könnte sie schreiben?
Über Ausgrenzung, Benachteiligung, Stalking, Ghosting, Morddrohungen und Diskriminierung – wie man sich in dieser Zeit als Frau fühlt? Wie es ihr erging? Ihre Beobachtung?
Keine Sorge ;;) – ich möchte keinesfalls mit dem Drama bewegen, denn damit verdienen genug Menschen gutes Geld – mit dem Leid der Menschen – mit der Trennung.
Heute bin ich eine glückliche, sich frei fühlende Frau und ich konnte – vermutlich wegen meiner schwierigen Herausforderungen – ein Bewusstsein erlangen, das mich in meinem Sein zuversichtlich und kraftvoll sein lässt.
Ich meinen inneren Frieden spüre, die Verbundenheit mit dem Leben und der Liebe im Sein, der Lebensfreude.
Ohne die Stimme meines Herzens, der Beobachtung und Reflexion, ohne meine geliebten mutmachenden Guardians – die man nicht immer gleich erkennt – wäre ich nicht da wo ich heute stehe, denn diese Welt ist gefüllt mit einem Mindset männlicher Konventionen, Werten, Wettbewerb, Regeln, Ansichten, Idealen und Absichten. Einer Sprache die Menschen trennt. Frauen wird ihren Leistungen und Fähigkeiten nach wie vor mit einer brutalen Selbstverständlichkeit gegenübergetreten – und besonders auch von Frauen mit einer spürbaren Härte und Gleichgültigkeit.
Was zählt, ist zu funktionieren und das eigene Reich, die eigene Macht zu verteidigen, die eigene Sichtbarkeit, wenn man es schon einmal geschafft hat.
Besonders, wenn ein Mensch schon mal „oben“ ist – muss Mann/Frau sehr vorsichtig sein, denn die Luft oben ist dünn, die Konkurrenz hart und Mann/Frau kämpft allein. Die konditionierten, allgegenwärtigen Strategien des einsamen Wettbewerbs und die Zugehörigkeiten zu machterhaltenden Systemen.
Wisst ihr, wir leben schon noch in einer grauslich unbewussten Zeitqualität.
Im ATV läuft wie selbstverständlich „Das Geschäft mit der Liebe“ der absolute Scheintitel, wie vieles im TV, denn in Wahrheit ist diese Serie die Spitze des Eisbergs „Das Geschäft mit der Frau“.
Männer mit einem unglaublich grauslich konditionierten Ego – nach alten, längst überholten, nicht mehr funktionierenden Mustern – die sich junge Mädchen kaufen und die ganze Serie lebt von der Armut, der Geilheit der Männer, dem Drama, der Abhängigkeit und der käuflichen Frau – doch siehe da, diese Männer sind lustige Helden – sie werden auf ein Podest gestellt.
Das Kalkül Armut wo Männer in der absoluten Ich-Bezogenheit mit bisschen Geld die Bedürftigkeit von Menschen ausnutzen und sich den Körper, die gespielte Zuneigung einer Frau kaufen. Liebe kann man(n) nicht kaufen. Vielleicht eine Idee von ihr, eine Illusion.
…..und all das scheint besonders lustig zu sein, nennt sich in Österreich Unterhaltung. Das lukrative Spiel mit den trennenden Rollenbildern, Hunger und Leid.
ATV – ein Sender mit Qualität und Verantwortung. Was zählt sind Zahlen. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft: Komplett egal.
Gestern Abend waren sehr interessante, verständniserweiternde Beiträge auf ORF – beginnend mit dem Beautywahn den sich Frauen mehr denn je unterwerfen bis zu einem Beitrag „Partnerschaft statt Patriarchat“ mit Marie-Claire Zimmermann und ich muss sagen, es besteht Hoffnung, denn vermutlich wäre so ein Beitrag noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen.
Ein kraftvoller, unübersehbarer Indikator für das Unrecht an Frauen ist die nicht rückgängige Gewalt an Frauen und Kindern und die dazugehörigen Gesetze an denen viele gut verdienen, am Drama der Menschen.
Gesetze die leider auch Gewalt an Menschen fördern.
So gibt es bis heute – eigentlich unglaublich – im Rahmen von Scheidungen – eine sehr schwierige, herausfordernde Reise für Menschen – das „Böswillige Verlassen“ und das ist doch Wahnsinn, dass im Jahr 2025 ein Gesetz Menschen vorschreibt das Eigenheim nicht verlassen zu dürfen, den Ehepartner:in ohne, dass dadurch ein finanzieller Nachteil entsteht. Denn der geliebte Wohlstand, der Besitz steht über dem Wert der Gesundheit, über allen Interessen der Liebe, auch über der Selbstbestimmung, über der Vernunft der Herzen, des Hausverstandes.
Für verzweifelte Auskünfte wie man dem Gefängnis des Dramas ohne Eskalation im Miteinander entkommt werden Anwälte: innen gut bezahlt. Sie kennen den Ausweg, doch das kostet Geld und oftmals endet dies in familiärer Gewalt und Betretungsverboten.
Ist ja nicht so, dass dies ein Geheimnis wäre und trotzdem hält man an derartig freiheitseinschneidenden und gewaltfördernden Gesetzen fest und anstatt dies zu ändern, an den Wurzeln zu arbeiten – ist man kreativ mit Ideen, was zu tun ist wenn bereits alles eskaliert ist und es zu Schlägen im Eigenheim kommt.
Politische Kräfte die sich Gedanken machen wie man Notruf-Nummern von Hilfsorganisationen auf Milchpäckchen druckt, anstatt an Gesetzen und Haltungen zu arbeiten, diese endlich zu modernisieren.
Gesetze die Menschen viel mehr Freiheit schenken, ohne das man sich aus einer Ehe freikaufen muss – und ich sage nicht, dass die Milchpäckchen-Idee schlecht ist, doch sie bewegt nicht wirklich am Ansatz.
Es sind Feuerlöscher, doch der Nährboden für Gewalt, die veraltete Struktur bleibt gut behütet konservativ erhalten. Weil neue Wege nicht sein dürfen, nicht gesehen werden wollen.
Ein großes Thema sind auch identifizierende Begriffe – dieses „ich bin Opfer, du bist Täter“ – einmal betroffen und der Titel bleibt erhalten. Sprache schafft nun mal Bewusstsein. In diesem Zusammenhang auch wieder die Medien, denn Serien mit Frau = Opfer – das schwache Geschlecht und Mann = Täter, verkaufen sich gut und so wird Meinung, Bewusstsein gebildet.
Vor vielen Jahren versuchte ich mich mit einer bekannten Politikerin über die Problematik im Umgang mit Frauen, der konditionierten Haltungen zu unterhalten, den Nachteilen, was es braucht – wie: viel mehr Gespräche, dass Umfragen und Statistiken Probleme nicht aufzeigen, nicht berühren und bewegen.
Ihre klare Antwort – kurz und bündig: Wer fragt mich wie es mir geht? Ich war sprachlos über diese Blockade.
Die selbe Politikerin fragt Frauen in der Begegnung auch stets ähnliche Fragen: Wie geht es deinem Kind?
Sie sieht Frauen mit dem konditionierten Bild – nicht in ihrer Gegenwärtigkeit, mit dem Wunsch zu bewegen, mit ihren Fähigkeiten, Wissen und Erfahrungen.
Was sagt uns das? Absolut engstirnige Konditionierung im Sinne der Männlichkeit, im Sinne der Rollenbilder und ja, oft sehe ich Frauen in höher gestellten Funktionen wo ich weder Sanftmut, Förderung, noch eine verbindende Kraft spüre, sondern Wettbewerb, Ich-Kämpfe und Leistungsdenken – denn sind wir ehrlich, diese Frauen wären oftmals nicht da wo sie heute stehen, wenn sie einzigartig, weiblich anders führen würden.
Fernab eines fördernden Wir-Verständnisses. Ja ihr lest richtig, meine Guardians, Förderer waren Männer – mit einer einzigen Ausnahme – Liese Prokop – sie hatte Mut, stellte sich gegen ein schwer patriarchisches System.
Dies ist auch was gestern in dem ORF Beitrag „Partnerschaft statt Patriarchat“ auf den Punkt gebracht wurde. Frauen solidieren sich oftmals mit der Strategie der Macht, identifizieren sich unbewusst mit den männlichen Programmen von Führung, jedoch nicht mit Frauen.
Da ist Eifersucht und Ausgrenzung und Angst und all dies kann ich sehr gut nachvollziehen – denn selbstbewusste Frauen die ihr Herz und Hirn in den Vordergrund stellen und nicht mehr dienen, sind regelrecht eine Gefahr für ein patriarchisches System und wie reagieren solche Systeme? Sie ghosten Menschen im AndersSein – still und unentdeckt. Männer haben ihre Ebene mit eigenen Strategien des Machterhalts.
Manchmal habe ich den Eindruck zu viel Menschlichkeit ist eine Bedrohung für patriarchische Systeme in dem Egos führen und sagen wo es lang geht – natürlich alles für den Erhalt des Wohlstandes, den eine kleine Gruppe definiert und vorgibt was gesellschaftlicher Wohlstand ist.
Viele Frauen arbeiten sehr hart besonders aufgrund der Doppelbelastung Arbeit – Kinder und ja ich habe erlebt mit welcher unglaublich konditionierten Selbstverständlichkeit die Arbeit, die Verantwortung für Kinder nach wie vor den Frauen überlassen wird, während Männer sich um die Macht kümmern.
Das Ergebnis dieser ungerechten Aufteilung können wir doch gut tagtäglich sehen – wenn Einklang nicht ist.
Gewalt, Unfairness in der Bezahlung und auf Führungsebenen, Krieg, Wettbewerb um jeden Preis.
Wie gesagt, das ist mein Beitrag am Weltfrauentag und wir wären nicht Sofias home, wenn wir nicht kreativ neue Wege sehen, was es braucht. Was fällt mir dazu ein?
Förderung von Verbundenheit, Zusammenstehen unter Frauen/Menschen, weniger Konkurrenzdenken.
Das eigene Konkurrenzdenken beobachten und enttarnen.
Eigenverantwortung und AndersSein fördern. Rollenbilder hinterfragen. Um was geht’s? Um Fähigkeiten oder Ideale? Bewusstsein fördern, dass Führung keine Gabe ist, die ausschließlich Männer beherrschen.
Ganz besonders: eigene, einzigartige Wege gehen, weit abseits des Gefallenwollens – ein großes weibliches Thema – denn Frauen die mit ihrer Meinung nicht mehr gefallen wollen, sich anpassen, haben es nicht einfach.
Doch wer nicht mehr die Bestätigung im Außen sucht, der gewinnt an menschlicher Kraft wirklich zu bewegen.
Mut machende Projekte für Frauen in Führung. Förderung der mentalen Stabilität. Begleitung einzigartige Wege in der Führung zu finden.
Ein viel erweiterndes WiR – Verständnis – abseits von den trennenden Gruppierungen: „Wir Unternehmerinnen“, „Wir Frauen“, „“Wir Männer““, „Wir Angestellte“ – hin zu Wir-Menschen, den Fokus auf das was uns verbindet und weg von den Kreisen die wieder trennen und privilegierte Netzwerke schaffen.
Ohne Gleichbehandlungskommissionen denen man auch eine wirksame Kraft verleiht, wird es leider nicht funktionieren – da wir von einem erweiternden, fairen Bewusstsein für Menschen, einem fairen Verständnis für die Fähigkeiten von Frauen weit entfernt sind. Gleichbehandlungsverletzungen sind eine Tatsache.
Marie-Claire Zimmermann beendete ihren gestrigen ORF Beitrag mit den Worten:
„Frauen sind noch nicht am Ziel“ – auch ich sehe das so. Es braucht viel Mut, Eigenverantwortung und Sichtbarkeit – abseits der gesteuerten Norm was und wer sichtbar sein darf und was/wer nicht.
Die konditionierten Strukturen der Macht.
Ich sage der Weg ist das Ziel, jeden Tag aufs Neue können wir miteinander Bewusstsein fördern, dass es auch in den Strukturen der Macht viel mehr natürliche, authentische Frauen und Männer braucht, Einklang, damit sich Fairness und die Weiblichkeit auch in Gesetzen und im Umgang mit Menschen widerspiegeln.
Früher fühlte ich mich mit meinem Anderssein getrennt auf mich gestellt, denn Männer sahen in erster Linie „Die Frau“ als Partnerin, Objekt des Habenwollens mit all den konditionierten Erwartungen.
Durch Linsen der Konditionierung.
Heute sind sehr gute, mutmachende Freunde um mich, wir sind ein Miteinander und auch das ist es was es braucht.
Menschen die einander wirklich sehen, was bewegt, wofür die Stimmen der Herzen sich erheben, damit sie kraftvoll in ein einladendes Miteinander gehen können. Freunde und Freundinnen.
Natürliche Begegnungen. Authentizität im Miteinander.
Und egal wer oder was noch auf mich zukommt – die Aufgabe meines Herzens i s t Bewusstsein zu fördern für die Kraft der Frauen, den Einklang im Miteinander, das aufrichtige, umfassende, faire WiR-Verständnis.
Für eine Linderung der Gewalt und der – auch oftmals unbewussten – ziehenden Dominanz, dem Lenkenwollen im Umgang mit Frauen und Menschen im Anderssein.
Danke Ramona für deinen Mut und deine Stärke und Danke an alle andere Menschen, die mutig zum Ausdruck bringen was am Herzen liegt.
Wir fördern weiter Bewusstsein, denn das Lodern des Scheiterhaufens ist nur mehr Schein 😉 – für viel weniger Gewalt an Frauen und Kindern und ein mutiges Leben im Hier & Jetzt.
Für eine noch nicht erlangte, bewusste Begegnungsqualität auf Augenhöhe wo der Mensch zählt, in seiner Einzigartigkeit, denn darin liegt die Würde und keine Idee wer er zu sein und wie er zu funktionieren hat.
Sonja