Die positive Kraft der REFLEXION

Kommunikation – Reflexion Teil des Lebens – Ereignisse, Gedanken, Gefühle betrachten.

Podcast Folge 12

Zeit. Stille. Neutralität. Problemsprache. Lösungs- und Gestaltungssprache.

Leben ist Bewegung, ein wunderbarer Kreislauf der Natur und wir haben mit unserem großartigen Bewusstsein die Möglichkeit der kraftvollen Reflexion. Sie ermöglicht uns Richtungen zu erkennen, zu betrachten was ist. Im Wir zu gestalten.

Meinen Zugang zu ihr versuche ich mit einer „natürlichen Einfachheit“ zu beschreiben, da ich der Ansicht bin, dass kleine Tools aus dem Coaching und aus der Erfahrung uns den Umgang mit der Sprache erleichtern und wir damit ihre Kraft in eine absichtsvolle Richtung zu bewegen, fördern.

Bilder haben mich stets unterstützt Erkenntnisse zu verinnerlichen – Bewegungen nachvollziehen zu können. Dieser Beitrag über die Reflexion wird sich weiterentwickeln, wie auch Fähigkeiten und Erkenntnisse ständig im Werden sind.

Reflexion ist für mich wie ein Netz aus Schienen, auf dem Züge sich bewegen. Die Züge sind unsere Fragen, die in eine Richtung bewegen. Wir können Menschen einladen mit uns zu reflektieren, oder ich betrachte ein Ereignis für mich. Der Raum in dem wir reflektieren, ist hell, neutral und einladend.

Unsere Zuhörerinnen Karo & Lisa schreiben:

„Reflexion ist für uns am Schönsten, wenn wir es zusammen machen, weil die Möglichkeiten an eine Sache heranzugehen sich plötzlich vervielfachen. Die Meinungen des anderen immer respektvoll behandeln“.

Silvia & Romana: „Wir lieben es in der Natur zu reflektieren und es entsteht auch immer ein unbegrenzter Raum. Gemeinsam reflektieren bedeutet Wachstum und stärkt unsere Stabilität.“

Miriam & Sophie: „Reflexion bedeutet für Sophie und mich, dass wir uns bewusst die Zeit nehmen alleine oder wie bei uns am liebsten gemeinsam über das Leben und all seine Facetten nachzudenken und dabei den Mut haben neue Denkansätze zuzulassen und Wege entstehen zu lassen.

Gemeinsam können wir den Raum vergrößern und das Wegenetz wird auf einmal riesengroß“

Sarah & Anna: „Gemeinsame Reflexion ist für uns eine Insel auf der wir beide sein können wie wir sind. Wir lassen Wolken vorbeiziehen, beobachten und betrachten von allen Seiten, wie sich die Form der Wolken verschiebt, wenn man den Blickwinkel ändert.“

Wenn ich zurückdenke, haben unzählige Ereignisse mein Leben begleitet, auch geprägt.

Und ja, heute bin ich überzeugt, dass nicht die Ereignisse an sich meine Lebensqualität beeinträchtigten, sondern meine Haltung zu ihnen.

Ab dem Zeitpunkt, wo wir beginnen Ereignisse mit etwas Distanz zu beobachten, zu betrachten, zu reflektieren, nehmen wir ihnen Kraft und Einfluss uns „persönlich“ zu treffen, da wir etwas Abstand gewinnen. (Buchempfehlung Paulo Choelo – Der Weg des Bogen).

Die Betrachtung empfinde ich eine Lebenskunst und mit etwas Übung kann es uns gelingen Abstand und Erkenntnisse zu gewinnen, neue Wege, Chancen zu finden.

Sie dient dazu sich selbst besser kennenzulernen.

Dazu möchte ich ein Zitat, dass uns eine Zuhörerin Renate geschickt hat, einfügen:

Die Welt zu verändern, ist nicht dein Auftrag. Dich selbst zu verändern ist nicht deine Aufgabe. Zu deiner wahren Natur zu erwachen ist deine Möglichkeit.“ Mooji

Wir wollen die Reflexion so einfach wie möglich im täglichen Leben fördern, dazu ein paar Empfehlungen:

Reflexion braucht Zeit – wer Fragen stellt, die bewegen, nimmt sich zurück, gibt dem Raum der Begegnung „Zeit und Stille„, damit der Mensch der etwas betrachtet in dieser Ruhe Sichtweisen bzw. Antworten finden kann.

Reflexion braucht „Neutralität“. Was meine ich damit?

Wenn wir mit Menschen bewusst reflektieren, dann steht unsere Sicht der Dinge nicht im Vordergrund. Wir versuchen neutral mit Fragen z.B. ein Ereignis zu betrachten und gemeinsam Wege zu finden. Wenn mich jemand um meine Sichtweise fragt, werde ich sie mitteilen, doch wer nicht fragt, dem brauchen wir unsere Ansicht auch nicht „aufzwingen“.

Fragen sind wie Züge die in eine Richtung bewegen und manchmal braucht es einfach Zeit die Bewegung des Herzens in eine Richtung zu spüren.

Dazu gibt es verschieden Fragen: „Warum“ bewegt zumeist in die Vergangenheit und wir verweilen in der „Problemsprache“ – dagegen ist „Wie“ eine Frage die unsere Kreativität bewegt in Richtung „Gestaltungs- und Lösungssprache.“

Aus der Reflexion, die ich als einen natürlichen Prozess betrachte, entstehen Erkenntnisse und Verständnis für die weitere Reise und sie bringt uns Abstand, in den Raum der Beobachtung.

Um unsere Einzigartigkeit zu fördern, braucht es die Betrachtung. Reflexion ist ein einfaches Werkzeug, das uns dafür zur Verfügung steht unser Netz der Sichtweisen zu verbreitern.

Für sprachliche gewandte Menschen ist die Reflexion wie selbstverständlich Teil der alltäglichen Kommunikation.

Fortsetzung und Ergänzungen folgen………

In lieber Verbundenheit Sonja

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