Gadaunerer Hochalmen – Gasteinertal

Kalkbretterkopf (2412 m) – Mitterrastenkopf (2401 m)

20.10.2024 es gibt ein Update :).

Wir sind wieder in Gastein – diesmal in Dorfgastein.

Natürlich zieht es uns auch heuer wieder zu den Gadaunerer Hochalmen, zum Kalkbretterkopf und diesmal starten wir unsere Wanderung von der Feldingalm auf dem Weg, der rechts von der Hütte in Richtung Stanzscharte auf 2100 führt. Von dort wollen wir zum Kalkbretterkopf hinauf weiterwandern. Für uns ist das die empfehlenswertere Wanderrichtung – auch die Wegfindung ist einfacher.

Die Tour ist für uns immer wieder ein sehr schönes Bike & Hike Abenteuer, da wir vom Parkplatz im Angertal schon fast 10 km bis zur Feldinghütte fahren und das dann auch wieder mit den Rädern retour rollen können.

Die Hütte selbst ist diesmal bereits geschlossen, aber für unsere Räder finden wir einen guten Platz.

Wir genießen den Weg hinauf zur Stanzscharte. Noch nie haben wir so viele Heidel- und Preiselbeeren am Berg gesehen, auch gegessen – ist ist einfach nur wow. Oben machen wir eine kurze Pause, schweigen und wir spüren wie sich Ruhe ausbreitet – ein gutes Gefühl da zu sein.

Der Aufstieg zum Gipfel des Kalkbretterkopfs ist ein wunderschöner Panoramaweg und die Anstrengung lohnt sich, denn die Aussicht oben ist unglaublich schön. Wir rasten und genießen.

Nach dem Kalkbretterkopf kommt ein fantastischer Kammweg. Ganz besonders ist der Stein, der Glimmer-Schiefer am Weg, denn dieser glitzert zauberhaft silbrig wenn die Sonne draufscheint, dreht man sich um ist er wieder grau, blickt man nach vorne glitzert er, dazu der Schnee und die roten Preiselbeeren, die Heidelbeeren und die roten Blätter. Das alles zaubert ganz besondere Bilder.

Diesmal entschieden wir uns nach dem Kammweg nicht mehr zum Mitterrastenkopf raufzugehen sondern auf direktem Weg zu der Forststraße, die zurück zur Feldinghütte führt. Der gut erkennbare Rückweg führt durch imposante Felsen und auf der Forststraße gehts zurück, vorbei an einem sehr schönen Holzkreuz.

Bilder und Reels findet ihr auch auf Sonjas Facebookseite.

Dieses Wochenende unterhielten wir uns über ein Zitat aus dem späten Mittelalter das lautet:

Die wichtigste Stunde ist immer die gegenwärtige, der wichtigste Mensch ist immer der, der dir gerade gegenüber steht und die wichtigste Tat ist die Liebe.“ – eine spannende, uralte Aussage und wir fragen uns, ob das sein kann und wie wir den Begriff „wichtig“ definieren.

Unsere Erkenntnisse dazu folgen in „Trust your Train“, dem Blog von Sonja.

Schön, dass ihr uns begleitet – eure Ramona & Sonja

10. September 2023.

Der Blick aus dem Fenster verspricht einen tollen Bergtag mit #fetzblauem Himmel. Bei einem lässigen Frühstück wird die Tour geplant – über das Ziel sind wir uns schnell einig: Die Gadauerner Hochalmen und dann weiter zum Kalkbretterkopf.

Nachdem die Rucksäcke gepackt und die E-Bikes auf den Anhänger gehoben sind, geht es auch schon los. Vorfreude riesig.

Ausgangspunkt unserer Tour ist das Angertal (1190 m). Wir parken das Auto nach den Seilbahnen, rechts nach der Brücke und von dort geht es für uns mit den E-Bikes auf einer Almstraße zu den Gadaunerer Hochalmen (1834 m).

Unser erstes Ziel ist die Feldinghütte, die umgeben von Almwiesen auf dem Gadaunerer Almplateau liegt. Die idyllisch gelegene Hütte lädt zu einer kleinen Pause ein – aber heute nicht für uns ????. Da wir noch zum Kalkbretterkopf (2412 m) bzw. weiter zum Mitterrastenkopf (2401 m) wollen, stellen wir unsere Räder ab und machen uns gleich auf den Weg zur Stanzscharte (2098 m). Wir gehen zunächst auf einer kleinen Almstraße, halten uns dann an der Weggabelung rechts und folgen einer ausgetretenen Spur zur Scharte. Von hier geht es dann links weiter über einen Grasrücken und später über einen leicht begehbaren Grat zum Kalkbretterkopf. Die Aussicht vom Gipfelkreuz ist atemberaubend schön. Wir haben den Gipfel für uns alleine und genießen die Stille und den Ausblick auf die umliegenden Berge. Von hier könnte man wieder über die Stanzscharte zurück zu den Gadaunerer Hochalmen bzw. zur Feldinghütte absteigen.

Wir haben aber auf dieser Tour noch einen weiteren Gipfel geplant – den Mitterrastenkopf, der südlich des Kalkbretterkopfes liegt. Einen beschilderten Wanderweg gibt es hier nicht.

Wir gehen vom Gipfelkreuz des Kalkbretterkopfes dem Grat entlang weiter und sehen dann in der Ferne bereits unser Ziel – das Gipfelkreuz am Mitterrastenkopf. Über wegloses Almgelände geht es wieder einige Höhenmeter hinunter um schließlich den nächsten Grasrücken in Angriff zu nehmen. Oben beim Gipfelkreuz angekommen werden wir mit einem großartigen Ausblick auf die 3000er der Goldberggruppe belohnt. Der Mitterrastenkopf ist noch ein kleiner Geheimtipp – für alle die es lieben in unberührter Alpenlandschaft zu wandern.

Für uns geht es nach einer kleinen Stärkung am Gipfel wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir steigen durch wegloses Almgelände den Grasrücken hinunter bis wir auf eine Almstraße treffen auf der wir dann zurück zur Feldinghütte wandern.

Wir sind dann doch ganz schön froh, dass dort unsere Bikes auf uns warten ????

Da wir wieder einmal länger als geplant unterwegs waren, hat die Feldinghütte leider schon geschlossen – nur noch unsere 2 Räder warten auf uns. Noch ein letzter Blick zurück in Richtung Scharte, die letzten Sonnenstrahlen genießen, und dann gehts auch schon zurück zum Parkplatz.

Wir waren an diesem sonnigen Spätsommertag insgesamt ca. 8 Stunden unterwegs, konnten Murmeltiere beobachten, in eine unberührte Landschaft eintauchen, die Stille und die unglaubliche Weite genießen.

Für die Tour sollte man etwas Bergerfahrung mitbringen, da die Wege großteils unbeschildert sind und durch wegloses Almgelände führen.

wir empfehlen: hohe Wanderschuhe, eventuell Stöcke, genug zu trinken, da unterwegs keine Hütte ist und natürlich Sonnenschutz.

Empfehlung für Besitzer*innen von Hunden, wenn eure Fellnasen mal nicht auf Tour mitkommen:

DIZZY’S DOG CARE – Samy war einen Tag dort und ich kann den Herren sehr empfehlen

https://www.dizzydogcare.com/de/contact

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