und die Tiefen des Ozeans – mal sehen was Folge 16 bringt 😉 – ich denke wir werden uns ĂŒber die Wellen des Lebens unterhalten.

Ich liebe es mit Bildern zu beschreiben, Situationen zu betrachten, da fĂŒr mich in der Natur ein kraftvoller, inspirierender, weiser Ausdruck des Lebens liegt.

Meine Gedanken sind Erkenntnisse aus meiner Reise die ich teile. Kleine, kreative GedankenbrĂŒcken fĂŒr die Reflexion.

Der Ozean ist fĂŒr mich ein bildlicher Ausdruck des Lebens. So sagte mal ein Meeresforscher:

„In der Tiefe des Ozeans gibt es keinen Ort an dem du dich verstecken kannst“. So betrachte ich die mentale StabilitĂ€t im Leben. Wer die Tiefe des Seins gut spĂŒren kann, der braucht keinen sicheren Hafen, kein Versteck, keine Maske und Tarnung.

Die Wellen. Sie entspringen dem Ozean, sind Teil des Ganzen, niemals getrennt. Die Welle ist nicht fĂŒr sich.

Wir können Wellen beobachten, ziehen lassen, ihnen eine Form geben, einen Namen, sie bewerten und Erkenntnisse daraus ziehen.

Wellen stehen in meiner Lebensphilosophie fĂŒr Ereignisse, Nachrichten, die Erfahrung und auch Begegnungen getragen vom Sein, der Tiefe des Ozeans, ruhig, gelassen und bestĂ€ndig.

Ereignisse erheben sich wie Wellen, einzigartig, kraftvoll, bestÀndig und lösen sich auch wieder auf.

Wir sehen sie kommen und beginnen zu beobachten. Ab diesem Zeitpunkt haben wir eine Wahl, entscheiden bewusst, beginnen wir das Ereignis, eine Nachricht zu bewerten, gehen wir in die Erinnerung, in Resonanz oder lassen es vorĂŒberziehen.

Schenken wir der Welle Bedeutung, unsere kostbare Aufmerksamkeit? Fördern wir ihre Kraft, dass sie unser Leben bewegt?

Erst heute habe ich eine Nachricht erhalten die mich noch vor ein paar Jahren sehr verÀrgert hÀtte, doch

mittlerweile kann ich meine erste Reaktion beobachten und bewusst entscheiden, ob es mir wichtig ist oder ich einfach nur annehme, schĂ€tze was ist und ich nicht weiter darĂŒber nachdenke, mich entscheide keine Geschichte in sie zu legen.

Dies ist eine bewusste Wahl – wie und ob ich ĂŒberhaupt darĂŒber nachdenke, reagiere und ich somit auch meinen Tag damit gestalten möchte. So können wir lernen, dass nicht das Ereignis unser Tun unbewusst bewegt, sondern wir aktiv mitgestalten.

Sich vieler Wellen anzunehmen, bedeutet auch Energie zu geben. Emotionale NegativitĂ€t und die dazugehörigen Bewertungen nehmen uns Klarheit, die FĂ€higkeit mehrere Wege zu erkennen, StabilitĂ€t zu spĂŒren was besonders in Krisen von Bedeutung ist. So kann eine Welle eine Aufgabe fĂŒr die Gemeinschaft werden. Getragen mit der Kraft der Verbundenheit, die Möglichkeiten erkennend oder aufgepeitscht zu einem Tsunami.

Unsere Zuhörerinnen schreiben:

Tamara und Lena: „Wir kennen die Wellen des Lebens. Wir versuchen viel mehr geschehen zu lassen und dem Augenblick gelassen zu begegnen.“

Marlene und Nelli: „Gemeinsam surfen sich manche Wellen einfach leichter und gemeinsam traut man sich vielleicht auch mal eine grĂ¶ĂŸere Welle zu surfen, weil man weiß da gibt es jemanden der achtsam ist.“

Tamara und Claudia schreiben: „Nicht immer kann man wĂ€hlen, ob man beim Wellengang hinausschwimmt oder doch abwartet bis die Wellen sich beruhigt haben. FĂŒr uns geht es darum zu erkennen, wie wir uns die Kraft einteilen. Ob wir versuchen oft krĂ€fteraubend gegen die Wellen zu paddeln oder ob wir uns treiben lassen und beobachten und dann zum richtigen Zeitpunkt zu paddeln. Fokussiert und kraftvoll. FĂŒr uns haben wir erkannt, dass Wellen ganz oft gemeinsam besser einzuschĂ€tzen sind und mit der Kraft des Miteinanders die Wellen oft an Kraft verlieren.“

Ich danke euch fĂŒr die BeitrĂ€ge und ja, ich bin ĂŒberzeugt im Miteinander sind Wellen besser einzuschĂ€tzen und manchmal verlieren sie sogar an Kraft.

Ich bin ĂŒberzeugt, wenn wir lernen sie zu beobachten, bewusst wahrzunehmen, können wir auch bewusst gestalten.

Es ist eine Frage der Haltung. Lehne ich die Welle ab, bekÀmpfe sie oder lerne ich sie anzunehmen als Teil des Lebens und geschickt zu surfen. Die Freude ist eine schöne Kraft und bewegt Wellen zumeist in die Entwicklung, ebenso die Zuversicht.

Wellen mit Gewalt, Druck und Dominanz zu brechen, davon halte ich nichts – Gelassenheit, VerstĂ€ndnis und Geduld braucht es da wohl eher. Ich finde Fragen unterstĂŒtzend wie: ist diese Welle wirklich mein? Kann ich mitbewegen?

FĂŒhrung und Krisenmanagement: Meine Erfahrung ist, dass FĂŒhrungskrĂ€fte dazu neigen sogleich zu bewerten und Lösungen vorzugeben, zumeist lineare Lösungen aus der Erinnerung. Dies kann akut erforderlich sein, doch oftmals ist es das nicht. „Ich fĂŒhre“ bedeutet beobachten zu können, miteinander in die Reflexion zu gehen und mit dem Teams Entwicklung zu spĂŒren und konstruktiv Lösungen zu finden. So werden Wellen, Ereignisse und Lösungen mit der Kraft der Verbundenheit getragen und Wachstum, neue Wege sind möglich. Die erweiternde Kunst der systematischen FĂŒhrung.

Die Kraft der Natur liegt in der Verbundenheit und nicht im getrennten Sein in einer Welt der Ich-Bezogenheit.

By the way, es lohnt sich auch „die Erfahrung“ zu betrachten, das Streben nach ihr und sich Fragen zu stellen wie, liegt in ihr etwas Neues? …..doch das ist eine andere Geschichte ;).

FĂŒr uns zĂ€hlt: Wellen sind allgegenwĂ€rtig, Teil des Lebens und wir haben eine Wahl.

Wir freuen uns auf Folge 16 ;).

In lieber Verbundenheit und schön, dass ihr uns begleitet,

Sonja

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